Urethritis non gonorrhoica des Mannes: Diagnose und Therapie by Josef Söltz-Szöts

By Josef Söltz-Szöts

Spezifische oder nichtspezifische infektios oder anderweitig bedingte Urethritiden zeigen samtlich als Hauptsymptom einen unterschiedlich starken Fluor, der sich auch in Konsi stenz und Farbe unterscheidet. Sichere atiologische Schltisse konnen jedoch aus diesen Eigenschaften nicht hergeleitet werden - und insgesamt ist die Symptomatik relativ mono ton. Allein hieraus erhellt die Problematik der Diagnostik in Klinik und Praxis. Von groBter Bedeutung ist ftir den be handelnden Arzt die genaue Kenntnis aller hier in Betracht kommenden Urethritisformen. Sie verschafft ihm die Mog lichkeit, in jedem Fall den notwendigen Untersuchungsgang (Anamnese, Inspektion, mikroskopische Untersuchung, Kul turen, Allergietestung, evtl. Exploration durch einen Psy chopathologen) einzuleiten und zu verfolgen. Erst die sichere Diagnose erlaubt eine kausale und damit erfolgver sprechende Therapie. Die "rein reflektorische" a priori-Be handlung mit einem "breitspektralen" Antibioticum ohne Klarung der Ursache muB entschieden abgelehnt werden, da sie nur Zufallsresultate zeigt und nicht ungefahrlich ist. Die unspezifischen Harnrohrenentztindungen nehmen zahlenma colossal zu - und leider ist die Kenntnis dieses Sektors der Medizin nicht nur hierzulande noch kein Allgemeingut der praktizierenden Arzte. Kein Wunder, daB viele Patien ten - oft recht verzweifelt - von Arzt zu Arzt wandern, urn Hilfe zu finden. So ist es sehr zu begrtiBen, daB Herr Soltz-Szots jetzt diese Monographie verfaBt hat, der ich einen vollen Erfolg wtinsche. In Amerika und Kanada hat guy der unspezifischen bzw. "nichtgonorrhoischen" Urethritis schon seit langem Auf merksamkeit geschenkt.

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Fehlzeiten-Report 2007: Arbeit, Geschlecht und Gesundheit by J. Lademann, P. Kolip (auth.), Prof. Dr. Bernhard Badura,

By J. Lademann, P. Kolip (auth.), Prof. Dr. Bernhard Badura, Helmut Schröder, Christian Vetter (eds.)

Der Fehlzeiten-Report, der vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) und der Universität Bielefeld herausgegeben wird, informiert in jedem Jahr umfassend über die Krankenstandsentwicklung in der deutschen Wirtschaft. Das Arbeitsunfähigkeitsgeschehen in den einzelnen Branchen wird detailliert beleuchtet. Aktuelle Befunde und Bewertungen zu den Gründen und Mustern von Fehlzeiten in Betrieben werden vorgestellt.

In seinem Schwerpunktteil beschäftigt sich die diesjährige Ausgabe des reviews mit der Bedeutung von Geschlechteraspekten im betrieblichen Gesundheitsmanagement. Frauen und Männer unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Arbeits- und Lebensbedingungen, ihrer Krankheiten und gesundheitlichen Risiken, ihres Umgangs mit gesundheitlichen Belastungen und der Inanspruchnahme von Vorsorge- und Versorgungsleistungen. Vieles spricht dafür, dass sich die Qualität und Wirksamkeit von Prävention und Gesundheitsförderung verbessern lässt, wenn geschlechtsspezifische Unterschiede berücksichtigt werden. Im Bereich der betrieblichen Gesundheitspolitik wird häufig kritisiert, dass geschlechtsspezifische arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren und Erkrankungen nicht ausreichend erfasst werden und bei der Planung und Umsetzung betrieblicher Gesundheitsförderungsmaßnahmen geschlechtsspezifische Differenzen zu wenig bedacht werden. Der Fehlzeiten-Report will dazu anregen, Geschlechteraspekte in der betrieblichen Gesundheitspolitik stärker in den Blick zu nehmen. Er zeigt auf, wie ein geschlechtergerechtes Gesundheitsmanagement im Betrieb aussehen könnte, von dem Frauen und Männer gleichermaßen profitieren.

  • Aktuelle Daten zum Krankenstand der Arbeitnehmer in allen Branchen
  • Die wichtigsten für Arbeitsunfähigkeit verantwortlichen Krankheitsarten
  • Anzahl und Ausmaß der Arbeitsunfälle
  • Verteilung der Fehlzeiten nach Monaten und Wochentagen
  • Vergleichende Analysen nach Bundesländern, Betriebsgrößen und Berufsgruppen
  • Anschauliche Darstellung der vorhandenen Zahlen durch zahlreiche Abbildungen und Tabellen

Pressestimmen:

„Der Fehlzeiten-Report zeigt sehr ausführlich Gründe und Auslöser von Fehlzeiten in Betrieben auf und gibt viele Lösungshinweise". (Die Welt)

"Wer wissen möchte, ob der Krankenstand im eigenen Unternehmen zu hoch liegt oder Besonderheiten im Vergleich zu Betrieben der gleichen Branche bestehen, findet in diesem document reichhaltiges Material." (Zentralverband des Deutschen Baugewerbes)

„Nach wie vor stellt der Fehlzeiten-Report für alle, die sich mit der Materie befassen, sei es in Wissenschaft oder Politik oder in der betrieblichen Praxis, ein unverzichtbares Standardwerk zum Themenbereich Arbeitswelt und Gesundheit dar." (www.Sozialpolitik-aktuell.de)

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Der politische und wirtschaftliche Umbruch in by Jan Myszkowski

By Jan Myszkowski

Jan Myszkowski analysiert das Bild des politischen und wirtschaftlichen Umbruchs in der ehemaligen Tschechoslowakei, in Polen und Ungarn in der deutschen Tagespresse des Jahres 1989 unter inhaltlichen, sprachlichen und zeitungstechnischen Kriterien. Dabei entsteht eine umfassende Darstellung des Geschehens in den einzelnen Ländern und dem gesamten ostmitteleuropäischen Raum. Zugleich beleuchtet der Autor einen Teilbereich der Medienwirklichkeit, indem er aus dem Verhältnis von Realität und ihrer Darstellung in den Printmedien Rückschlüsse zieht.

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Gutachtenkolloquium 11: Rotatorenmanschette Muskuläre by H. J. Böhm, G. Hierholzer (auth.), Professor Dr. med Günther

By H. J. Böhm, G. Hierholzer (auth.), Professor Dr. med Günther Hierholzer, Direktor Assessor Georg Kunze, Direktor Assessor Dirk Peters (eds.)

Das Gutachtenkolloquium eleven beschäftigt sich wieder in bewährter shape mit besonders aktuellen Fragen der ärztlichen Begutachtung. Das interdisziplinäre discussion board handelt die Schwerpunkte Rotatorenmanschette, Muskuläre Leistung, Begriffe der Gesetzlichen Unfallversicherung, Beamtenunfallfürsorge sowie Finger- und Handverletzungen mit gewohnter Kompetenz ab und gibt dem Leser Richtlinien für die eigene Praxis an die Hand.

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Wissensmanagement und Wissenscontrolling in lernenden by Stefan Güldenberg

By Stefan Güldenberg

Die Ressource Wissen bestimmt in zunehmendem Maße Gesellschaft und Wirtschaftsleben. Daher scheinen traditionelle betriebswirtschaftliche Konzepte immer seltener geeignet zu sein, die aktuellen Probleme der Praxis anzusprechen und zu lösen. Das Managementkonzept der lernenden employer reagiert auf dieses Defizit. Wissen und Lernen werden in diesem Modell als entscheidende Erfolgsfaktoren der Unternehmensführung in den Mittelpunkt aller Überlegungen gestellt. Das zentrale Forschungsziel dieser Arbeit besteht darin, die lernende company als wissensbasiertes procedure zu entwerfen und dieses Managementkonzept durch ein Führungssystem praxisnah auszugestalten. Nach einer Einführung in die zum Verständnis der Arbeit notwendigen Grundlagen der process- und Lerntheorie erfolgt die Konzeption der lernenden corporation als wissensbasiertes procedure. Im Anschluß daran wird ein in der Praxis anwendbarer Gestaltungsrahmen des Wissensmanagements und Wissenscontrolling in lernenden Organisationen entwickelt. Unterstützt wird dieser funktionale Gestaltungsrahmen durch ein konkretes Instrumentarium und zahlreiche Fallbeispiele aus der Praxis. Die Arbeit schließt mit einer kritischen Reflexion der Ergebnisse und mit Ansatzpunkten für weitere Untersuchungen ab.

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Ostdeutsche Jugendliche: Vom DDR-Bürger zum Bundesbürger by Uta Schlegel, Peter Förster

By Uta Schlegel, Peter Förster

Nach den Forschungsbefunden des ZAROF seit 1990 haben Berufswahl und Erwerbstatigkeit fur ostdeutsche Jugendliche bei der Konzeptionierung ihres zukunftigen Lebens eine zentrale Bedeutung. Uberwiegend, jedoch unsiche rer, binden sie auch personlich-familiale Lebensvorstellungen darin ein, und nicht selten orientieren sie sich zudem an beruflichen Lebenserfahrungen und Wegen der Eltern. Weder bei den ostdeutschen Jugendlichen insgesamt, noch bei den jungen Frauen waren resignative Ruckzuge aus der Erwerbstatigkeit festzustellen. Wahrscheinlicher als eine "weibliche" Losung der Arbeitsplatz bzw. Erwerbslosenproblematik ist, dass das challenge Familie (und ganz be sonders ihrer Vereinbarkeit mit dem Beruf) verstarkt auf die Tagesordnung gesetzt werden muss. Die Ehe verliert fur Jugendliche zunehmend an Attrak tivitat. Zugleich fuhrten berufliche, gesellschaftliche und okologische Proble matisierungen - im Zusammenhang mit der antizipierten Verantwortung als potentielle Eltern - gerade in den neuen Bundeslandern in steigendem Masse dazu, dass Jugendliche eine beabsichtigte Kindesgeburt zeitlich deutlich nach hinten verschoben, spatere eigene Kinder in Frage stellten oder sogar defini tiv auf Kinder verzichten wollten. FriedrichlForster (1994:150) erwarten bei den Jugendlichen in den neuen Bundeslandern infolge der "Wende" einerseits eine "weitere Annaherung an die westdeutschen Strukturen der Werte- und Lebensorientierungen," ande rerseits jedoch auch "Unterschiede in den Einstellungen, Motiven, Verhal tensweisen bei Jugendlichen in Ost und West (fur) noch langere Zeit," die sich eventuell teilweise und in Abhangigkeit von der Unterschiedlichkeit der Lebensverhaltnisse in beiden Landesteilen noch verstarken konnen (1

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Zeitcontrolling indirekter Prozeßketten by Georg Miehler

By Georg Miehler

Die Geschwindigkeit, mit der Unternehmen ihre Leistungen erbringen, entwickelt sich zunehmend zum entscheidenden Differenzierungskriterium im Wettbewerb. Rechnung getragen wurde dem Faktor Zeit bisher überwiegend in der Produktion. Aufgrund mangelnder Transparenz über relevante Zeiteinflußgrößen haben sich die indirekten Bereiche der Auftragsabwicklung dagegen den Maßnahmen zur Zeitverkürzung weitgehend entzogen. Georg Miehler entwickelt ein Modell für ein Zeitcontrolling indirekter Prozeßketten, das sowohl Möglichkeiten zur systematischen Ausschöpfung der vorhandenen Zeitsenkungspotentiale abbildet als auch relevante Zeiteinflußgrößen berücksichtigt. Anhand von Fallstudien zeigt der Autor die praktische Relevanz und Umsetzbarkeit des Modells auf.

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Das subjektive Rechtfertigungselement: Zur by Priv.-Doz. Dr. Jürgen Rath (auth.)

By Priv.-Doz. Dr. Jürgen Rath (auth.)

Die Untersuchung thematisiert die kriminalrechtliche Problematik des subjektiven Rechtfertigungselements: die Erforderlichkeits-, die Inhalts- und die Rechtsfolgenfrage. Der vorfindliche Meinungsstand zur Problematik wird umfassend aufgenommen, systematisiert und einer detaillierten Kritik unterzogen. Die Ableitung einer eigenständigen Lösung geschieht auf der foundation einer philosophischen Grundlegung, welche die Normativität des Subjekts in ihrem unhintergehbaren Horizont sowie dessen Möglichkeitsbedingungen reflexiv erreicht und entfaltet. Die aus dieser Grundlegung - mehrfach vermittelt - zu deduzierende Problemlösung besteht in einer Unterteilung der Ebene des Unrechtsausschlusses in die subjektabhängige Rechtfertigung sowie den subjektunabhängigen Wegfall der objektiven Unrechtsvoraussetzungen und führt zur Straflosigkeit des Verhaltens bei Nichtvorliegen des subjektiven Rechtfertigungselements.

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