By Rita Jünemann

Das Buch liefert Ergebnisse zur Problematik von beruflichem Alltag und Persönlichkeitsentwicklung von SozialarbeiterInnen. Trotz der Folgen der gesellschaftlichen Ausdifferenzierung, Professionalisierungsdruck und Geschlechterdiskussion wird anhand zahlreicher Interviewaussagen dokumentiert, dass bei den PraktikerInnen Sozialer Arbeit die Identitätsentwicklung eher über professionelle denn über geschlechtsrollentypische Kompetenzausbildung vollzogen wird.

Show description

Read Online or Download Geschlechtstypische Identitätsbildungsprozesse in der professionellen Sozialen Arbeit: Eine geschlechtsvergleichende Untersuchung PDF

Best german_10 books

Kapitalstrukturentscheidungen in Publikumsgesellschaften: Ein informationsökonomischer Ansatz

Die Einbeziehung von Principal-Agent-Beziehungen hat die Finanzierungstheorie entscheidend befruchtet. Kapitalstruktur und Dividendenpolitik, die insbesondere von Modigliani und Miller als inappropriate erwiesen wurden, sind es bei Beruck sichtigung von Agency-Aspekten nicht mehr. Wie sich nachtraglich herausstellte, implizieren die Pramissen der Modigliani-Miller-Theoreme im wesentlichen den Ausschluss von heterogener info bei unterschiedlichen Interessen von Managern und diversen Kapitalgebergruppen.

Projektmanagement bei der Verwaltungsreform: Gestaltungsaspekte zur Einführung der Kosten- und Leistungsrechnung

Die Einführung der Kosten- und Leistungsrechnung ist ein wichtiges aspect bei der Reform öffentlicher Verwaltungen auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene. Aspekte der Gestaltung von Projekten zur Einführung der Kostenrechnung wurden bisher jedoch kaum diskutiert. Thorben Finken entwickelt ein Konzept und stellt dieses am Beispiel der nordrhein-westfälischen Landesbehörden dar.

Additional resources for Geschlechtstypische Identitätsbildungsprozesse in der professionellen Sozialen Arbeit: Eine geschlechtsvergleichende Untersuchung

Example text

Der Ansatz einer sozialpsychologischen Identitätsdetinition ist sowohl von GüFFMAN (1966/1975, Orig. 1963), HABERMAS (1968/1976) und KRAPpMANN (1993, Orig. 1969) weiterentwickelt worden. Als Ausgangsbasis gilt, daß Identität keinen festgefügten Persönlichkeitsstrukturen unterworfen ist, sondern sich immer wieder neu konstituiert. Jenseits rollentheoretischer Annahmen, die Normendiskrepanzen als Gefährdung der Integration in das soziale System betrachten, wird hier davon ausgegangen, daß die subjektive Interpretation der Rollenvorstellungen eine der Hauptbedingungen kommunikativen Handeins darstellt (vgl.

Gleichzeitig wird eine Annäherung über geschlechtsspezifische Sozialisationsansätze zunehmend in Frage gestellt, weil dort vielfach eine Trennung von Individuum und Gesellschaft erfolgt, der Einzelne als Objekt gesetzt und von einer stabilen Persönlichkeit ausgegangen wird. Dies ist besonders folgenreich - exemplarisch an der Konstruktion eines weiblichen Sozialcharakters ablesbar -, da die geschlechtsdifferenzierenden Sozialisationsbedingungen fokussiert werden und nach Geschlechtsunterschieden gefahndet wird (vgl.

Männern wird in diesem Konzept das Erreichen der vierten Stufe zugebilligt, die besagt, daß es neben der Relevanz der Nähe-Beziehungen weitreichendere Dispositionen, nämlich die der Gruppe und des sozialen Gebildes zu berücksichtigen sind. Fokussiert wird hier auf die zu erfüllenden Pflichten und die Beachtung von Gesetzen. KOHLBERG (1981, S. ) beschreibt: »Richtig ist, Pflichten, die man übernommen hat, zu erfüllen; Gesetze sind zu befolgen, außer in dem Extremfall einer Kollision mit anderen festgelegten sozialen Pflichten und Rechten.

Download PDF sample

Rated 4.55 of 5 – based on 19 votes