By ARNOLD PICOT
Read Online or Download Experimentelle Organisationsforschung: Methodische und wissenschaftstheoretische Grundlagen PDF
Best german_10 books
Kapitalstrukturentscheidungen in Publikumsgesellschaften: Ein informationsökonomischer Ansatz
Die Einbeziehung von Principal-Agent-Beziehungen hat die Finanzierungstheorie entscheidend befruchtet. Kapitalstruktur und Dividendenpolitik, die insbesondere von Modigliani und Miller als beside the point erwiesen wurden, sind es bei Beruck sichtigung von Agency-Aspekten nicht mehr. Wie sich nachtraglich herausstellte, implizieren die Pramissen der Modigliani-Miller-Theoreme im wesentlichen den Ausschluss von heterogener info bei unterschiedlichen Interessen von Managern und diversen Kapitalgebergruppen.
Die Einführung der Kosten- und Leistungsrechnung ist ein wichtiges aspect bei der Reform öffentlicher Verwaltungen auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene. Aspekte der Gestaltung von Projekten zur Einführung der Kostenrechnung wurden bisher jedoch kaum diskutiert. Thorben Finken entwickelt ein Konzept und stellt dieses am Beispiel der nordrhein-westfälischen Landesbehörden dar.
- Rückfall in die Barbarei: Die Folgen öffentlicher Erziehungsvergessenheit. Plädoyer für eine gesamtgesellschaftliche Erziehungsverantwortung
- Skill-Management: Qualifikationsplanung für Unternehmen und Mitarbeiter
- Die blockierte Gesellschaft: Sozioökonomischer Wandel und die Krise des „Modell Deutschland“
- Vollbeschäftigung ohne Niedriglohn
Additional info for Experimentelle Organisationsforschung: Methodische und wissenschaftstheoretische Grundlagen
Example text
D. d. h. sich fUr reale Vorgange erklarungs- und prognosekrliftig erweisen kannen. Dies ist nur maglich, wenn die Hypothesen informativ in dem Sinne sind, daB sie auch Magliehkeiten ausschlieBen. 18 ) Die formallogische Widerspruchsfreiheit einer oder mehrerer Gesetzesaussagen und der daraus abgeleiteten Erklarungen laBt sieh im Wege von (sprach)logischen Analysen und "Gedankenexperimenten" Uberprlifen. Ihre empirische Relevanz kann demgegenUber jedoch nur an der Realitat gem essen werden. Wegen der logischen Asymmetrie von Verifizierung und Falsifizierung empiri- 17) StegmUller (1965), S.
Glaeser (1970); Altmann/Bechtle (1971); SchummGarling (1972); Hundt/Liebau (1972); Projektgruppe (1974); Koubek et ale (1974). 110) Adorno (1969a), S. 127. Vgl. dazu und im folgenden auch Habermas (1969a), (1969b). Die mit diesem Ansatz notwendigerweise verknupfte Wertfreiheitsproblematik der Sozialwissenschaft, die zwischen Positivisten und Frankfurtern besonders heftig gefiihrt wurde, solI hier nicht explizit behandelt werden. - 54 - solI es maglich werden, eine oberflachliche, auf reine "facts" ausgerichtete, verengte Forschungspraxis zu vermeiden, dadurch Wissenschaft kritisch zu reflektieren und sich selbst und andere tiber die gesellschaftlichen Herrschaftsverhaltnisse aufzuklaren (zu emanzipieren).
112. 29) Albert (1964a). S. 57. 30) Albert (1968), S. 128. 31) Albert (1969), S. 181. 32) Vgl. Nagel (1961), S. 447-546. B. waren dann keine Wissenschaften 33) gelangt er zu der Aussage that "every branch of inquiry aiming at reliable general laws concerning empirical subject matter must employ a procedure that, if it is not strictly controlled experimentation, has the essential logical functions of experiment in inquiry. " 34 ) Damit wird praktisch das gesamte methodische Instrumentarium der empirischen Sozialforschung, inklusive (und bevorzugt) das Labor- und Feldexperiment, zur empirischen Dberprlifung von Hypothesen zugelassen.