By Dr. med. Dirk Stalleicken (auth.)
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Entsprechendes gilt für die Ergebnisse der Funktionsprüfungen von Leber und Niere. Ingesamt gesehen zeigte PETN bei subchronischer Testung selbst in täglichen Dosen von 200 bis 400 mg/Kg KG innerhalb von vier Wochen keine primärtoxischen Wirkungen. 4 Untersuchungen zur chronischen Toxizität und Kanzerogenität Chronische Toxizitätsstudien wurden von Bucher et al. (1990) im Rahmen des vom amerikanischen Dept. of Health and Human Services für PETN in Auftrag gegebenen National Toxicology Programs durchgeführt (Nat.
5 vielen Herz-/Kreislauferkrankungen gesehen wird, und damit auch die Entstehung einer Atherosklerose verzögert oder sogar verhindern kann. Diese bisher unbekannte Wirkungskomponente des Nitrovasodilatators PETN könnte somit den therapeutischen Nutzen speziell dieses Langzeitnitrats wesentlich erhöhen. • Kardiale Effekte von PETN • Molekularpharmakologische Untersuchungen zur positiv-inotropen Wirkung von PETN an isolierten Myozyten der Ratte. Eine direkte kardiale Wirkung organischer Nitrate ist bisher nicht beschrieben worden, obgleich Stickstoffmonoxid, falls es im Myokard z.
Hämodynamisch zeigten die Befunde, dass die intravenöse PETN-Gabe dosis abhängig zu einer 10 bis 30 Minuten anhaltenden Vorlastsenkung führt, ohne den peripheren Widerstand zu beeinflussen. Damit bestätigen die Ergebnisse die Hypothese einer NO· -vermittelten Hemmung der Thrombozytenfunktion durch organische Nitroester wie PETN, wobei PETN auch direkt in den Thrombozyten bio aktiviert wird. Es ist denkbar, dass auch in vivo im Zusammenspiel mit anderen Gefäßkomponenten lokal eine NO· -Konzentration entsteht, die für eine wirksame Hemmung der Plättchenfunktion ausreicht.