By Arnold Esch

Within the heart a long time, resourceful re-use was once made up of architectural parts from classical antiquity comparable to columns, capitals, cornices, or even statues, sarcophagi, reliefs and inscriptions; the explanations ranged from easy utilisation of fabrics via interpretatio christiana to political legitimation. the writer demonstrates how this re-use has been assessed by means of archaeologists, historians and artwork historians and what insights they've got won.

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Chronique des comtes d’Anjou, publ. par MM. Marchégay et Salmon, Societé de l’histoire de France, Paris 1866-1871, 336 (ad 1149). Wiederverwendung von Antike im Mittelalter 41 und in ihre Oberfläche (auch ohne die Lettern zu entfernen) Muster aus zugerichteten antiken Buntmarmoren einlegen (Abb. ; der augenfällige Materialwert des (immer aus antiken Ruinen stammenden) Buntmarmors wurde zu neuer Form gestaltet62. Bleiben wir noch einen Augenblick bei den Schriftquellen des Historikers, der ohnehin mehr mit alltäglichem Kontext als mit spektakulären Einzelstücken zu tun hat.

Mittelalterliche Steinmetzen hätten das bestoßene Relief ja leicht abarbeiten, hätten die dekorierte Unterseite des Architravs ja unsichtbar nach hinten statt sichtbar nach vorn drehen können; hätten beim bloßen Quader durch richtiges Versetzen wenigstens den Gußkanal oder gar die Anathyrose (die leicht ausgehöhlte Lagerfläche der nur auf ihren Kanten ruhenden Blöcke, sichtbar auch in Abb. 3) verschwinden lassen können33, oder hätten Inschriften mit der beschrifteten Seite nach innen versetzen können!

Esch, Die Stadt in der Defensive. Städtebauliche Entwicklung zwischen Antike und Mittelalter, in: Stadt und Land. Die Geschichte einer gegenseitigen Abhängigkeit, hg. von M. Svilar, Kulturhistorische Vorlesungen der Universität Bern, Bern / Frankfurt 1988, 87-113; Clemens, Tempore Romanorum (2003), Kap. II passim. 20 Arnold Esch Elemente nur noch funktional, sozusagen kubisch nach ihrem Defensiv-Wert taxiert: ausladende Gesimse würden bei Beschuß wegsplittern und den Verteidigern um die Ohren fliegen, also lieber nicht verwenden; Statuen lassen sich, zerschlagen, höchstens zum Stopfen von Fugen nehmen; flache Grabreliefs sind ideal, je größer desto besser.

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