By Max Kaser

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Time and Eternity: The Medieval Discourse

This quantity consists of chosen papers from the most strand, ? Time and Eternity? , on the 7th overseas Medieval Congress held in July 2000 at Leeds. It attests to the truth that the medieval event of time and eternity was once wealthy and complicated, and that its research is open to numerous methods and strategies.

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GaiNs), nom~n g~ntil~ (INliNs) und cognomen (Ca~sar). § 5. Der Staatsaufbau. Die politische Gliederung 33 dieser Herkunft ist jedoch vereinbar, daß sich die gens als politischer Verband organisiert hat, der, wenn sich die wandernden Italiker geschlechterweise niedergelassen haben, alle Familien eines Ansiedlungsbezirkes umfaßt hat. Dabei hat sich das Bewußtsein einer ursprünglichen Stammverwandtschaft allmählich verloren, und die ohnedies nicht mehr beweisbare Abstammungsgemeinschaft wird nur mehr fingiert.

Die beiden Zensoren hatten kein Imperium, waren aber regelmäßig der Interzession und damit der Einmischung der ordentlichen Höchstmagistrate entzogen. Ihr Amt, das in das öffentliche und private Leben tief eingriff, galt als das ehrenvollste, es wurde seit dem 3. Jh. fast nur mit ehemaligen Konsuln besetzt. Die Zensoren wurden alle fünf Jahre auf höchstens 18 Monate vom Volk gewählt. Solange ihr Amt unbesetzt war, fielen ihre Aufgaben den amtierenden Konsuln zu. I. Das bäuerliche Zeitalter 46 5.

Sie übten es zunächst durch bloße Vorstellungen aus, schon bald aber durch das Interzession srecht (ius intercedendi), also das "Dazwischentreten" zwischen den vollziehenden Liktor und den bedrohten Plebejer. Mit diesem Widerstandsrecht konnten sie Anordnungen aller Magistrate, sogar der Konsuln, aber nicht des Diktators, vereiteln - ein seltsamer Fremdkörper in der sonst so streng auf dem Prinzip der magistratischen Autorität aufgebauten römischen Verfassung. Diese Waffe gab ihnen die Macht, nicht nur Willkürakte gegen einzelne Plebejer zu verhüten, sondern allmählich in die gesamte Politik der Magistrate lähmend einzugreifen, ja seit dem 4.

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