By Volker Handon

Aus dem Innenleben unseres kranken Finanzsystems

"Geld mit Geld zu verdienen ist krank." Das sagt Volker Handon, der genau das tut und sich seit über 25 Jahren an vorderster entrance durch die globale Finanzwirtschaft bewegt. Zunächst als Wertpapierhändler für Banken und Fondsgesellschaften und bis heute als Day-Trader: mit eigenem Geld, auf eigene Rechnung. Er ist niemandem verpflichtet und kann deshalb offen und authentisch berichten. Und Volker Handon weiß, wovon er spricht.

Handon erzählt aus seinem Händlerleben und nimmt uns mit in seine Welt, in der mit harten Bandagen und vielen unlauteren Methoden um den maximalen revenue gezockt wird. Ein Spiel, bei dem guy zur now not auch über Leichen geht und das am Ende nur einen Verlierer kennt: uns, die Kunden von Banken und Fonds, die Riester-Renten-Sparer und Lebensversicherungseinzahler. Denn wir sind alle nur Plankton, Futter im Haifischbecken der Hochfinanz. "Das Geldsystem ist eine der besten Erfindungen der Menschheit", sagt Volker Handon, "doch es ist zu einer gigantischen Umverteilungsmaschine von Vermögen degeneriert." Handon führt uns die schmutzigen methods und Fehler eines verrückt geworde- nen Finanzsystems vor Augen, das seit Jahren auf der Intensivstation liegt und mit immer drastischeren Nullzins-Geldspritzen der Zentralbanken künstlich am Leben erhalten wird. Wann setzt die Politik diesem korrupten Treiben ein Ende?

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Bingo. Das ganze Geschäft mit mir war null und nichtig. Ich hätte meinen Anwalt küssen können. Der Typ hatte nicht lange recherchieren müssen, sondern die Lösung griffbereit parat. Wahrscheinlich hatte er es schon mit ähnlichen Fällen zu tun gehabt, jedenfalls setzte er ein amtliches Schreiben auf. Die Bank musste den Schaden inklusive der Anwaltskosten tragen, und mein Kontostand war nach wenigen Tagen wieder mit 3 000 D-Mark im grünen Bereich. Was macht ein normaler Mensch, der sich mit jeder Menge Dusel aus einer brenzligen Situation befreien konnte?

Logisch, dass hier kein Mensch mehr dazwischenfunkt, das macht der Computer. Trotzdem: Am Ende entscheidet immer der Mensch. Auch das zählt zu den großen Missverständnissen, denen man immer wieder begegnet, wenn es um Algo-Trading, den Computerhandel, geht. Das Computerhandelsprogramm ist hier aber nichts anderes als der Chauffeur eines Autos. Der eigentliche Nutzer des Autos, der hinten auf der Rückbank sitzt, gibt dem Chauffeur die Anweisungen: Instruktionen, wo er hinzufahren hat, wann er anzukommen hat und mit welcher Durchschnittsgeschwindigkeit er sein Ziel erreichen soll.

Am Tag der Börseneinführung, so der Plan, könnte man die Papiere sofort mit einem kleinen Gewinn wieder abstoßen. Für mich klang das nach Easy Money, und ich wollte sofort mit meiner ganzen Kohle in den Ring steigen. Als ich dann auch noch erfuhr, dass die Abbuchung des Kaufpreises für diese Optionsscheine von meinem Konto erst am Tag der Börseneinführung vollzogen würde, begann mein Hirn zu rattern: Wenn ich die Scheine nicht sofort bezahlen müsste und sie am ersten Handelstag, also bevor mein Konto mit dem Kaufpreis belastet würde, sowieso wieder verkaufen wollte, warum sollte ich dann nicht mehr davon kaufen, als ich mir bei meinem Kontostand, also meinem damaligen Risikokapital, eigentlich hätte leisten können?

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