By Jürgen Hartmann

Inhalt
Das Buch wendet sich an Studierende der Politikwissenschaft, dieeinen ersten Zugang zur ländervergleichenden Politikwissenschaft suchen. AlsEinführungsgegenstand eignen sich besonders die Institutionen bekanntergrößerer Länder vom vertrauten Zuschnitt der westlichen Demokratien. Großbritannien,die united states und Frankreich verkörpern prototypisch die Erscheinungsformen desparlamentarischen, präsidentiellen und semi-präsidentiellenRegierungssystems. Sie stehen im Mittelpunkt des Buches. Ein einleitendes Kapitelstellt die Typologie der Regierungssysteme vor und leuchtet denideengeschichtlichen Hintergrund repräsentativer Herrschaftsformen aus. Fürjedes der exemplarisch betrachteten Regierungssysteme werden die historischeEntwicklung sowie der Aufbau und die Wirkungsweise des Parlaments, derRegierung, der Ministerialbürokratie und der Verfassungsgerichtsbarkeitdargelegt. In einem zweiten Schritt werden die Grundzüge des Parteien- undVerbändesystems skizziert. Abschließend werden kurz Variationen desbetreffenden Regierungssystems in anderen Ländern erörtert. Das Buch eignetsich auch als Einführung in das britische, in das US-amerikanische und in dasfranzösische Regierungssystem. Aus dem Inhalt: Das Regierungssystem. Definition, Typologie undpolitischtheoretischer Hintergrund Regierungssystem, Staat und politisches approach Die Typisierung der Regierungssysteme Frankreich, Großbritannien und die united states als prototypischeRegierungssysteme Regierungssystemquellen im klassischen politischen Denken: DieGewaltenteilung als Schlüssel Das moderne Verständnis parlamentarischer und präsidentiellerRegierungssysteme Kriterien des systematischen Regierungssystemvergleichs Leitfragen des folgenden Regierungssystemvergleichs Großbritannien Entstehung des britischen Regierungssystems Entwicklung des britischen Parlamentarismus Struktur und Arbeitsweise der staatlichen Institutionen Territoriale Staatsorganisation Parteien und Verbände Wirkungsgeschichte united states Von der Unabhängigkeitserklärung zur

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Blicken wir zuletzt noch einmal auf die Gewaltenteilungskonzeption der Federa- Neuere Bewertung list Papers, die in den USA ein Regierungssystem mit dem Dualismus von Exe- der Gewaltenteilung inden USA kutive und Legislative begründet hat. Einer der bekanntesten Essays zur Struktur des gegenwärtigen Regierungssystems der USA stammt aus der Feder Richard Neustadts. In einer zuerst 1960 erschienenen Studie über "Presidential Power" schildert Neustadt an Fallbeispielen, wie mächtig der amerikanische Präsident tatsächlich ist.

So konnte die Idee der Volkssouveränität Praktikabilität auch in modemen Groß staaten gewinnen. In der französischen Verfassungsvorstellung hieß es lange, daß der Wille des Parlaments für den Volkswillen genommen werden müsse und auch durch entgegenstehende Verfassungsbestimmungen nicht eingeschränkt werden könne. Die jüngste bzw. letzte Äußerung des Souveräns, das heißt: das zuletzt gewählte Parlament, hatte das letzte Wort. Genauso wog die unmittelbare Willensbekundung des Volkes, wie sie in einer Volksabstimmung zum Ausdruck kam, schwerer als ein Parlamentsvotum.

In einigen Regierungssystemen sind Verfassungsgerichte vorgesehen, die Zuständigkeitsstreitigkeiten zwischen den obersten Staatsorganen schlichten (in Bundesstaaten auch Konflikte zwischen Zentralstaat und Gliedstaaten) und die das adäquate Verhältnis zwischen Staatsgewalt und persönlichen Freiheits- und Gleichheitsrechten bestimmen. h. beschlossene Gesetze als nichtig feststellen. Andere Länder scheuen vor Verfassungsgerichten zurück. Dort herrscht die Befilrchtung vor, daß die Gerichtsbarkeit übermächtig werden könnte, wenn sie den demokratisch legitimierten Gesetzgeber kontrollieren dürfe.

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