By Paul Frischauer

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Time and Eternity: The Medieval Discourse

This quantity consists of chosen papers from the most strand, ? Time and Eternity? , on the 7th foreign Medieval Congress held in July 2000 at Leeds. It attests to the truth that the medieval adventure of time and eternity used to be wealthy and intricate, and that its research is open to varied ways and strategies.

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Vielleicht war der ›Ka‹ das Lebendige, das den Körper im Augenblick des Todes verließ, die Seele das Geistige, das ihn im Leben bewegte, und der Schatten seine Beziehung zur Sonne, die den Schatten erzeugte, wenn ihre Strahlen den Menschen berühren. Namenlose Nomaden Mit der fortschreitenden Besiedlung und Zivilisation der Erde hat das eigentliche Nomadentum ein Ende genommen. Können wir daraus schließen, daß sich der Nomade seiner freien Lebensform nicht freiwillig ergeben hat und sich nur dann auf die Wanderung begab, wenn er keine Möglichkeit hatte, sich niederzulassen, oder wenn das Leben in einer übervölkerten Niederlassung unerträglich wurde?

Wenn man einen Strich oder mehrere Striche in die weiche Masse drückte, blieb der Strich beim Trocknen erhalten. Die Händler machten sich das zunutze. Sie vertrauten ihren Tontafeln mehr als ihrem Gehirn. Sie vereinigten sich mit den Priesterfürsten und deren Gehilfen, legten Maße und Gewichte fest und entwickelten ein Zahlensystem mit der Zahl sechzig als Einheit. Sie teilten den Tag in zwölf Doppelstunden und waren bald in der Lage, genaue Aufzeichnungen über die Ablieferung von Bodenerträgen, über Vorräte und über die Zahl der Arbeiter zu machen, die das Land bestellten.

Aber jede Gruppe von Siegern versuchte, sich immer wirksamer gegen solche Überfälle zu schützen. Sie baute Städte, das heißt Ansammlungen von Häusern, die sie mit Mauern umgab, und sorgte dafür, daß innerhalb der Mauern nicht nur sie selbst, sondern auch ihre Krieger und Handwerker Unterkunft fanden. Die Häuptlingspaläste standen 30 meist auf künstlichen Hügeln inmitten der Siedlung. Von ihrer Höhe aus überblickten sie das Land und trugen zur Verhinderung von Überraschungsangriffen bei. Der Hochtempel in Ur ist zweifellos die eindrucksvollste Ruine eines solchen Monumentalbaus.

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