By Andreas Bittl (auth.)

Dr. Andreas Bittl ist wissenschaftlicher Assistent am Institut für Betriebswirtschaftliche Risikoforschung und Versicherungswirtschaft (Prof. Dr. Elmar Helten) der Universität München.

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Kapitalstrukturentscheidungen in Publikumsgesellschaften: Ein informationsökonomischer Ansatz

Die Einbeziehung von Principal-Agent-Beziehungen hat die Finanzierungstheorie entscheidend befruchtet. Kapitalstruktur und Dividendenpolitik, die insbesondere von Modigliani und Miller als beside the point erwiesen wurden, sind es bei Beruck sichtigung von Agency-Aspekten nicht mehr. Wie sich nachtraglich herausstellte, implizieren die Pramissen der Modigliani-Miller-Theoreme im wesentlichen den Ausschluss von heterogener details bei unterschiedlichen Interessen von Managern und diversen Kapitalgebergruppen.

Projektmanagement bei der Verwaltungsreform: Gestaltungsaspekte zur Einführung der Kosten- und Leistungsrechnung

Die Einführung der Kosten- und Leistungsrechnung ist ein wichtiges aspect bei der Reform öffentlicher Verwaltungen auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene. Aspekte der Gestaltung von Projekten zur Einführung der Kostenrechnung wurden bisher jedoch kaum diskutiert. Thorben Finken entwickelt ein Konzept und stellt dieses am Beispiel der nordrhein-westfälischen Landesbehörden dar.

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71 1m Mittelpunkt der nachfolgenden Ausfiihrungen steht nicht zuletzt aufgrund seiner unzweifelhaft wissenschaftskonstituierenden Eigenschaft72 der Mensch, weshalb bereits an dieser Stelle eine knappe Skizzierung des dieser Arbeit zugrundeliegenden Menschenbildes erforderlich wird; 73 auch sind die weiteren Uberlegungen an dieser Grundposition ausgerichtet. Das hier vertretene Menschenbild stellt das Erleben von Personen in den Vordergrund und folgt damit der Denkrichtung der auf den Prinzipien des Kognitivismus aufbauenden Humanistischen Psychologie.

Slimtliches menschliche Verhalten wird vielmehr als reizbedingte und somit als nicht willentliche Reaktion aufgefaBt, wobei dieses Reiz-Reaktions-Schema seine urspriingliche Grundlage in einem naturwissenschaftlichen Wirkungsmodell fmdet. Vgl. hierzu unter anderem SchOnpflug, Wolfgang; Schonpflug, Ute (1989), S. 26ff. , Frey, Dieter (1983), insbesondere S. , Herkner, Werner (1983), S. 40ff. ; Jackson, Don D. (1990), S. 45. Der methodologische Behaviorismus, der als Weiterentwicklung des klassischen Behaviorismus auch nicht beobachtbare Konstrukte und damit vor allem intraspezifische Prozesse in Form eines modifizierten StimulusIReiz-Organismus-Reaktion-Schemas beriicksichtigt, sei hierbei nur erwlihnt, da er aufgrund seiner Begriffsinterpretationen wie auch seines nach wie vor dominierenden Einwegcharakters flir den weiteren Verlauf der Arbeit nicht von Relevanz ist.

Vgl. in diesem Sinne auch Kiibler, Hans-Dieter (1994), S. 29. 148 In iihnlichem Sinne kennzeichnet ABEL das Denken in bzw. die Konstruktion von theoretischen Modellen als Aufgabe der Wirtschaftswissenschaften. Vgl. Abel, Bodo (1979), insbesondere S. 144ff. Die hier vorgestellte Auffassung soli allerdings aufgrund ihrer Betonung des Aspekts bewu1lten Handelns resp. Nachdenkens nicht ausschlieBen, daB wissenschaftliche Erkenntnisse nicht auch durch intuitive Gedanken erlangt bzw. gefijrdert werden kannen.

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