By John Hersey

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Fujii war Eigentümer einer spezifisch japanischen Einrichtung: eines Privatspitals mit nur einem Arzt. Dieses Gebäude, neben und über dem Wasser des Kyo sozusagen hockend, in der Nähe der Brücke gleichen Namens, enthielt dreißig Zimmer für dreißig Patienten und ihre Angehörigen. Nach japanischer Sitte wird jeder, der erkrankt und ein Spital aufsucht, von einem oder mehreren Mitgliedern seiner Familie begleitet. Sie wohnen bei ihm, kochen für ihn, baden ihn, massieren ihn, lesen ihm vor und beweisen ihm unablässig die Anteilnahme der Familie, ohne die der Japaner tatsächlich höchst unglücklich wäre.

Während sie auf dem Fußboden landete, fielen rings um sie Holzstücke, und ein Regen von Dachziegeln trommelte auf sie nieder. Der Schutt begrub sie nicht. Sie erhob sich und machte sich frei. “ und erblickte ihr Jüngstes, die fünfjährige Myeko, bis zur Brust verschüttet und unfähig, sich zu rühren. Während Frau Nakamura sich in größter Erregung mit den Fingernägeln den Weg zu ihrem Kind zu graben begann, sah und hörte sie nichts von den beiden anderen Kindern. An den Tagen, die der Bombe unmittelbar vorausgingen, hatte Dr.

Es hielt ihn aufrecht, so daß er sich nicht rühren konnte, wobei er den Kopf wunderbarerweise über dem Wasser, Körper und 40 Dr. Fujii Beine aber im Wasser hatte. Rings um ihn trieben die Überbleibsel seines Spitals in einem tollen Wirbel von zersplittertem Holz und von Material, das sonst zur Linderung von Schmerzen diente. Seine rechte Schulter tat ihm furchtbar weh. Die Brille war fort. Pater Wilhelm Kleinsorge, S. J. befand sich am Morgen der Explosion in ziemlich elendem Zustande. Die japanische Kriegskost bekam ihm nicht, und der Gedanke, in dem immer fremdenfeindlicher werdenden Japan als Ausländer zu leben, bedrückte ihn.

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