By Dirk Holtbrügge, Carina B. Friedmann

Die rasante wirtschaftliche Entwicklung Indiens wird häufig mit dem Erwachen eines schlafenden Elefanten verglichen. Nach der Öffnung des Marktes 1991 und der schrittweisen Liberalisierung der einzelnen Branchen hat sich in Indien für ausländische Investoren ein ungeheures Potenzial entwickelt. Mit einer Bevölkerung von über 1 Milliarde, einer wachsenden Mittelschicht und foreign vergleichbaren Universitäten ist Indien sowohl als Absatzmarkt als auch als Produktionsstandort zunehmend von Bedeutung. Ein Engagement in Indien muss jedoch sorgfältig geprüft werden. So stellen die mangelhafte Infrastruktur, Bürokratie, restriktive Gesetzgebung, Korruption und interkulturelle Managementkonflikte eine Herausforderung für ausländische Unternehmungen dar. In diesem Buch werden die Bedingungen für ausländische Unternehmungen in Indien anhand zahlreicher Praxisbeispiele dargestellt und konkrete Entscheidungshilfen für Markteintritt und Marktbearbeitung, die Gestaltung von corporation und Personalmanagement sowie zur Beziehung zu staatlichen Institutionen und privaten Interessengruppen gegeben. Abgerundet werden diese Aspekte durch Fallstudien sowie einen umfangreichen Adressteil. Das Buch basiert auf langjähriger Beratung und Untersuchung deutscher Unternehmungen.

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Kinder und Jugendliche mit Diabetes: Medizinischer und psychologischer Ratgeber für Eltern, 2. Auflage

Unser style hat Diabetes – was once nun? Wird bei einem type Diabetes diagnostiziert, ist in seinem Leben nichts mehr so, wie es vorher battle. Die ersten Fragen, die sich Eltern stellen, wenn der Kinderarzt ihnen die Diagnose Diabetes mitteilt, sind meist: Wie wird unser style damit umgehen? Wie okay? nnen wir ihm helfen?

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Viele deutsche Unternehmungen, die bereits in Indien tätig sind, verzeichnen jedoch eine ausgesprochen hohe Profitabilität. „Wir haben in den letzten Jahren kontinuierlich eine EBIT-Marge von 10 % und mehr erzielt“, so etwa Jürgen Schubert, der frühere Managing Director von Siemens India Ltd. 1955 und das Investitionsschutzabkommen von 1998. 1996 in Kraft getreten ist. Anfang der 1980er Jahre wurde eine Deutsch-Indische Wirtschaftskommission eingerichtet, die unter der Leitung des Bundeswirtschaftsministers und des indischen Finanzministers regelmäßig über bilaterale Handels- und Investitionsfragen berät.

Piramal 1996), profitiert vor allem die wachsende Mittelschicht von der wirtschaftlichen Entwicklung. 000 US-$ gerechnet. Zahlenmäßig umfasst die indische Mittelschicht 250 bis 300 Mio. Menschen und entspricht damit etwa der gesamten Bevölkerung der USA. Beschäftigt sind diese vor allem in ausländischen Unternehmungen, der IT-Branche, den Medien sowie dem Finanz- und Bankensektor (vgl. Varma 2003; Fernandes 2006). Am unteren Ende der Einkommenspyramide lebt der Großteil der Landbevölkerung. Nach Berechnungen der World Bank (2005) verfügen rund 42 % der indischen Bevölkerung über weniger als 1,25 US-$ pro Tag.

Jahrhunderts, als deutsche Handelsgesellschaften aus Augsburg und Nürnberg Schiffe in Lissabon bauten und mit Hilfe Portugals eine neue Handelsroute zwischen Indien und Deutschland um Afrika erschlossen. Der erste Handelsposten wurde im Jahr 1505 auf der kleinen Insel Anjedip in der Nähe von Goa errichtet. Zwischen dem 16. und dem 18. Jahrhundert wurden mehrere deutsche Unternehmungen mit dem ausdrücklichen Ziel gegründet, Handelsbeziehungen mit Indien aufzunehmen. Diese hatten jedoch nur kurze Zeit Bestand.

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