By Von G. Kalff (auth.), Prof. Dr. med. G. Kalff, Dr. med. P. Herzog (eds.)

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Das bedeutet, daB beide Alveolen vor Beginn der Exspiration gleichmaBig ausgedehnt waren und daB die individuelle Compliance der beiden Alveolen A1 30 und A2 unverandert geblieben ist. -0 +0 ~1 - ~2 Abb. 5. Funktionsanalyse der Kurven aus Abb. 4. Erlauterung siehe Text tiberlegt man jetzt den Wirkungsmechanismus des ShuntSchlauches, so ist festzustellen, daB durch die gleichmaBige Ventilationsverteilung auf die beiden Alveolen die gedachten Ballons B1 und B2 am Ende des Shunt-Schlauches in den jeweiligen Alveolen das Ausgangsvolumen - und damit die Compliance - nicht veranderten.

C (Zeitkonstante = Resistance • Compliance). h. h. die Differenz gegenuber dem Plateaudruck ist 1,9 cm H20. Die Compliance fur das gesamte System betragt 0,05 l/cm H20. h. etwa 0,07 sec. Die gleiche Berechnung fur die Alveolardruckkurve A2 ergibt eine Druckdifferenz von 2,7 cm H20 bezogen auf den Flow von 1 l/sec, die Zeitkonstante betragt etwa 0,1 sec. Abb. 3 laBt erkennen, daB die Alveole 2 (P A2 ) fast doppelt so viele Zeitkonstanten benotigt, den Plateaudruck zu erreichen, wie die Kurve der Alveole 1.

Auch bei Hyperventilation in Vollrelaxation (PPB + 25 - 0) sinkt das HMV nur auf 2 l/min, das Schlagvolumen wechselt zwischen exspiratorisch 18,5 ml und inspiratorisch 8,5 ml. Ist das Tier unrelaxiert, flihrt selbst eine Normoventilation mlt exspiratorischer Sogphase (PNPB + 14 - 4) nur zu einem HMV von 1,9 l/mln mit einem Schlagvolumen von exspiratorisch 17 ml und lnspiratorisch 9,7 ml. Abb. 5 zeigt bei einem anderen Hund jeweils wahrend eines respiratorischen Cyclus die phasische Flowmessung des rechtsventrikularen Schlagvolumens (Arteria pulmonalis, elektromagnetisches Flowmeter, oben), den Druck in der Arteria pulmonalis (StathamElement, unten) sowie den Verlauf der errechneten rechtsventrikularen Arbeit (A) und des Widerstandes im pulmonalen Strombett (W) von Herzschlag zu Herzschlag.

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