By Bernhard Frevel

Der Band "Demokratie" aus der Reihe Elemente stellt in kompakter shape die Entwicklung dieser Staatsform dar, befasst sich mit deren Ausgestaltung und problematisiert sie vor dem Hintergrund aktuellen politischen und sozialen Wandels.

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Kapitalstrukturentscheidungen in Publikumsgesellschaften: Ein informationsökonomischer Ansatz

Die Einbeziehung von Principal-Agent-Beziehungen hat die Finanzierungstheorie entscheidend befruchtet. Kapitalstruktur und Dividendenpolitik, die insbesondere von Modigliani und Miller als beside the point erwiesen wurden, sind es bei Beruck sichtigung von Agency-Aspekten nicht mehr. Wie sich nachtraglich herausstellte, implizieren die Pramissen der Modigliani-Miller-Theoreme im wesentlichen den Ausschluss von heterogener info bei unterschiedlichen Interessen von Managern und diversen Kapitalgebergruppen.

Projektmanagement bei der Verwaltungsreform: Gestaltungsaspekte zur Einführung der Kosten- und Leistungsrechnung

Die Einführung der Kosten- und Leistungsrechnung ist ein wichtiges aspect bei der Reform öffentlicher Verwaltungen auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene. Aspekte der Gestaltung von Projekten zur Einführung der Kostenrechnung wurden bisher jedoch kaum diskutiert. Thorben Finken entwickelt ein Konzept und stellt dieses am Beispiel der nordrhein-westfälischen Landesbehörden dar.

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Frei sei es nur bei den Wahlen zorn Parlament. " Deshalb muss das Yolk die Gesetze, die alle Staatsbiirger binden, selbst beschlieBen. Nur dann herrscht es wirklich tiber sich selbst und gehorcht sich auch nur selbst - Regierende und Regierte sind identisch (deshalb: Identitiitstheorie). So bleibt die Freiheit der Staatsbiirger erhalten. Denn wer nur seinem eigenen Willen folgt und nur sich selbst gehorchen muss, den nennen wir frei. Rousseau hat diese Gedanken in seinem 1762 erschienenen Werk "Der Gesellschaftsvertrag oder Grundlagen des Staatsrechts" (Du contrat social ou principes du droit politique) breit und nicht durchweg eindeutig entfaltet, was in der Folge Raum fUr vielfaItige Interpretationen lieS.

Das Prinzip der Volkssouveriinitat legt nicht fest, wie sie sich darstellt und es kann nicht aus diesem Prinzip geschlossen werden, dass alle politischen Entscheidungen oder auch Richtungsentscheidungen direkt vom Volk getroffen werden. So verweist zwar die Prliambel des Grundgesetzes auf die "verfassungsgebende Gewalt" des Deutschen 59 Volkes, doch wurde das GG Dicht in einer Volksabstimmung verabschiedet. Hierfiir waren vielmehr die vom Volk gewiihlten Repriisentanten zustiindig. B. auch in Referenden, in denen das Volk direkt iiber Verfassungsgebung, Verfassungslinderungen oder bedeutsame Gesetzesbeschliisse entscheidet (-+ Kap.

Der Gedanke, dass das Volk der Souveran sei und sich selbst regieren konne, dass die englische Herrschaft illegitim sei und deshalb aufgrund des Naturrechts bekampft werden diirfe, dass es "unalienable rights" auf Leben, Freiheit, 47 Eigentum und das Streben nach Gluck gebe und dass es einer Staatsverfassung bediirfe, die die Rechte und Freiheiten der Regierten gegen aile Ubergriffe der Regierenden schutzt, wurde zum tragenden Motiv der Revolutionare. Die Forderung nach einer eigenen Regierung, die die Rechte der Regierten beachtet und die von einem selbst gewiihlten Parlament kontrolliert wird, wurde von den Amerikanem erhoben und durch die Revolution und Unabhiingigkeitserkllirung aueh erfolgreich umgesetzt.

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