By Karl-Heinz Munter (auth.), RA Dr. Thomas Ratajczak, RA Gabriela Schwarz-Schilling (eds.)

Zwischenfälle mit Arzneimitteln und Medizinprodukten stehen in der öffentlichen Diskussion. Gesundheitsschäden infolge von Sicherheitsmängeln oder Anwendungsfehlern belasten Patienten und Sozialversicherungsträger. Zugleich stellen sie für Hersteller und Anwender ein Risiko dar. Der Band versammelt Beiträge zu diesem Gefahrenpotential und ordnet unerwünschte Begleiterscheinungen der Arzneimitteltherapie und Zwischenfälle mit Medizinprodukten in das Beziehungsgeflecht Hersteller-Betreiber-Anwender-Patient ein. Die Autoren arbeiten von unterschiedlichen Positionen aus die Materie auf und unterbreiten Vorschläge zur Verbesserung des gesundheitlichen Verbraucherschutzes.

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Innovationsprozeß im Mittelstand: Teamorientierte Arbeitsformen zur Förderung von Innovationen

Mittelständische Unternehmen verfügen oftmals nicht über die für ein erfolgreiches Innovationsmanagement notwendigen Ressourcen. Der Einsatz zeitgemäßer Teamorganisationsformen kann mittelständischen Unternehmen helfen, diese Ressourcenengpässe zu überwinden. Sven H. A. Siemers charakterisiert einzelne Innovationsdimensionen und Innovationsphasenkonzepte.

Aus pharmazeutischer Vorzeit in Bild und Wort: Erster Band

Seit jeher beschäftigten sich die Menschen mit Bereichen der Pharmazie. Der Gegenstand des Faches gehört zwar zu den ältesten akademischen Lehrfächern (Materia medica), als eigenständige Disziplin ist die heutige Pharmazie aber eine relativ junge Wissenschaft, die erst im 17. /18. Jahrhundert langsam entstand.

Das Klimasystem und seine Modellierung: Eine Einführung

Das Buch bietet eine Einführung in die moderne Klimatologie mit ihren Prognose- und Interpretationsmodellen. Es gibt einen Überblick über die Vorstellungen, die guy heute vom Klima und von klimarelevanten Prozessen hat, und wie guy diese konzeptionell und quantitativ - additionally mit Modellen - zu beschreiben versucht.

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Der Leiter des Hämophilie-Zentrums Bonn, Prof. Egli, sowie der Leiter der Hämophilieambulanz, Dr. Brackmann, problematisierten zwar diesen Fall in Fachkreisen. Es wurden sog. Rundtischgespräche mit Kollegen auf internationaler Ebene abgehalten. Auch dabei wurde dieser Fall besprochen. Die verantwortlichen Ärzte vertraten dabei aber stets die Ansicht, daß der Patient nicht an den Folgen einer armeimittelbedingten Infektion verstorben wäre. Die Witwe des Patienten wurde auf den Verdacht, daß ihr Ehemann an AIDS verstorben war, erst durch einen Anruf der Deutschen Hämophiliegesellschaft (DHG) im Jahre 1994 aufinerksam gemacht.

Diese muß man im Verhältnis zur Anzahl der auf dem Markt befindlichen Arzneimittel (derzeit ca. 000) sehen, eine direkte Korrelation zu Schadensersatzfallen ist nicht möglich. Nicht jeder gemeldete Nebenwirkungsverdachtsfall kann schon als Arzneimittelzwischenfall bezeichnet werden, hierzu gehört schon eine gewisse Häufung von Meldungen, die dann in der Regel dazu fUhren, daß ein offizielles Risikoabwehrverfahren (sog. Stufenplanverfahren) eingeleitet wird. Die Aufmerksamkeit des betroffenen Patienten auf einen möglichen Zusammenhang eines aufgetretenen Schadens mit einer Arzneimittelgabe wird, sofern ihn nicht der behandelnde Arzt darauf aufmerksam macht, am ehesten durch Publikation in der Laienpresse geweckt.

Danach sind Beweiserleichterungen bei Arzneimittelschäden und die Einbeziehung von Schmerzensgeld in die - bisher nur Sachschäden umfassende - Entschädigung gern. AMG geplant. 9 Amalgam Das Verfahren zu Amalgam-haltigen Zahnfiillmaterialien zeigt deutlich, wie schwierig es im Einzelfall sein kann, zu einer wissenschaftlich belegbaren Risikobeurteilung zu kommen, was letztendlich rur eine Behörde, Zwischenfälle mit Arzneimitteln und Medizinprodukten 31 deren Maßnahmen verwaltungsgerichtlich überprüft werden können und auch immer häufiger werden, unabdingbar ist.

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