By Thilo Pape

If a guy can write a greater publication, hold forth a greater sermon or make a greater mou- catch than his neighbor, although he builds his apartment within the woods, the area will make a overwhelmed route to his door. Ralph Waldo Emerson, 1803-1882 (nach Shapiro & Epstein, 2006) Dieses viel zitierte Motto soll der vorliegenden Arbeit als Ausgangspunkt d- nen, und zwar in dem eigentlichen Wortsinne, dass wir es mit fortschreitendem Gedankengang immer weiter hinter uns lassen. Eine uberlegene Idee, so prop- zeit Emerson, wird fruher oder spater ihre Anhanger finden und letztlich der Gesellschaft ihre eigene Pragung geben. Die Beliebtheit des Spruchs unter poli- schen Reformern wie auch unter Management-Gurus bis in die heutigen Tage hinein zeigt, dass die hier zum Ausdruck gebrachte Ansicht unter Praktikern noch immer Einfluss hat (M. L. King, 2000; Wellman, 1997; Reilly, 2003). Bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts fasste aber zunachst unter den Pionieren der Sozialwissenschaft die Feststellung Fuss, dass nicht jede uber- gene Neuerung sich spater auch tatsachlich durchsetzt: Manche vielversprech- de Idee schien schlicht zu versanden etwa durch die Unkenntnis auf Seiten der potentiellen Ubernehmer oder durch innovationsfeindliche soziale Normen."

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Kinder und Jugendliche mit Diabetes: Medizinischer und psychologischer Ratgeber für Eltern, 2. Auflage

Unser variety hat Diabetes – was once nun? Wird bei einem type Diabetes diagnostiziert, ist in seinem Leben nichts mehr so, wie es vorher struggle. Die ersten Fragen, die sich Eltern stellen, wenn der Kinderarzt ihnen die Diagnose Diabetes mitteilt, sind meist: Wie wird unser variety damit umgehen? Wie okay? nnen wir ihm helfen?

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Dafür bieten sich zwei Herangehensweisen an, die jeweils mit eigenen Forschungsfragen und Methoden verbunden sind. In Gegenüberstellung werden sie gemeinhin charakterisiert als „qualitative“ versus „quantitative“ Methoden (Punch, 1998; Kelle, 2007; Lamneck, 2005). Im Folgenden wird einführend dieses Gegensatzpaar erläutert. Vorgestellt werden dann zunächst als quantitative Ansätze Sozialpsychologische Handlungstheorien, die 54 3 Stand der Forschung Analyse sozialer Netzwerke und der „Uses-and-Gratifications“-Ansatz.

308-325). Rogers (2003, S. 308-312) unterscheidet hierzu vier Vorgehensweisen: Soziometrische Verfahren (Valente & Davis, 1999; vgl. , 1997). Eine maßgebliche Skala als gemeinsame Referenz der Diffusionsforschung hat sich allerdings auch hier nicht etabliert (vgl. 3, S. 2, S. 160). 3 Befunde Das Grundprinzip der „Meta-Forschung“ läuft hinaus auf das Katalogisieren von Generalisierungen. So lassen sich die Befunde dieses Ansatzes zum heutigen Zeitpunkt genau bilanzieren. Die aktuelle Ausgabe von „Diffusion of Innovations“ listet sie auf in Form von 86 Generalisierungen (Rogers, 2003).

266). In diesem Fall sollte man auf Basis dieser Gegeninstanz nach neuen Differenzierungen suchen, um zu einer Verfeinerung der Hypothese zu kommen. Dann käme es schnell zu Forschungsfragen, deren Anspruch über die bisherigen bivariaten Sätze hinausgehen. Hier würde etwa gefragt nach Interaktionen zwischen Attributen von Innovationen und Übernehmern: Vielleicht dominieren in der befragten Stichprobe die „kognitiven Innovatoren“, die – nach der Theorie von Venkatraman (1991) – mit Komplexität weniger Berührungsängste haben.

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